Deckenzuluftelemente aus strapazierfähigen Hartschaum-Kunststoffplatten mit unterseitigem Handschieber (DZE 1), bzw. mit 2 Seilzug-Betätigungsklappen (DZE 2).

Durch die gleichmäßige Positionierung über den geschlossenen Futtergängen und die stufenlos einstellbaren Volumenströme, kann der Einsatz für beliebig lange Stallabteile problemlos erfolgen. Die einfache Montage und Bedienbarkeit sowie der geringe Wartungsaufwand zeichnen diese effizienten und betriebssicheren Zuluftelemente aus.

Die Deckenzuluftelemente können entweder mechanisch oder automatisch, mit Hilfe eines Linearantriebs, bedient werden. Dabei steuert der Regler den Linearantrieb automatisch.

Bei der Strahllüftung wird die kalte Zuluft z. Bsp. aus dem Dachraum entnommen und parallel zur Decken eingelassen. Durch den sogenannten Coandaeffekt lehnt sich die kalte Zuluft an die Decke und wird bis zu 10m weit geführt. Während dessen mischt sich diese mit der warmen Luft im Stall und es entsteht ein Wirbel im Tierbereich.

Strahllüftung wird Überwiegend im Endmast- oder Wartebereichen eingesetzt.

Einsatzgebiete der Trapez-Lüftungsdecke sind großflächige Stallgebäude und Abteile mit isolierter Dachhaut. Die gelochten Platten werden direkt unter die Decke befestigt, zwischen die Binder kommen 2 Lagen Mineralwolle, eine Lage davon mit kaschierter Vliesoberfläche. Die aus dem Dachraum zugeführte Frischluft wird über die gesamte Zuluftdecke verteilt und gelangt gleichmäßig in den Tierbereich. Die Mineralwolle verhindert ein wiedereindringen der warmen Stallluft in den Dachraum. Die kaschierte Oberfläche bremst die Aufnahme von Feuchtigkeit der Mineralwolle, zum Beispiel beim Waschen der Abteile.

Zuluftlochplatten in Verbindung mit Deckenisolierung werden aus selbst produzierten Kanalbauplatten hergestellt, Diese können wie die Trapez-Lüftungsdecke eingesetzt werden. Dabei werden die Platten an die Dachbinder untergeschraubt.

Eine weitere Variante ist es Rieselkanäle in U- oder L-Form zu bauen. Durch den flexiblen Einsatz der Platten ist nahezu jede Größe der Rieselkanäle möglich.

Durch die kegelförmigen Bohrungen wird die Luft im Abteil leicht verwirbelt und mit der warmen Abteilluft vermischt. Dadurch fällt die Zuluft nicht starr auf den.

Mithilfe von Pendelklappen wird die Zuluft mechanisch im Abteil geregelt.

Nasenlüftungen werden Überwiegend in Abferkelabteilen eingesetzt. Dabei wird meistens eine Kombination aus Rieseldecke und Nasenlüftungsrohren verwendet. Im Winter strömt die Luft aus der Rieseldecke und im Sommer werden zusätzlich Nasenlüftungsrohre, die ca. 1,2m über den Spalten enden, geöffnet. Dabei strömt die Frischluft direkt dahin wo es gebraucht wird, zum Kopf der Sau. Die Ferkel kommen mit der kalten Zuluft nicht in Kontakt.